Cover: Das Schicksal ist ein mieser Verräter 9783446240094

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

John Green (Text),
Sophie Zeitz (Übersetzung)


Carl Hanser Verlag
ISBN: 978-3-446-24009-4
16,90 € (D)
Originalsprache: Englisch
Preisträger 2013, Kategorie: Preis der Jugendjury
Ab 13 Jahren
Preisträger Jugendjury

Jurybegründung

„Ich bin eine Bombe (...) Und deshalb halte ich mich lieber fern von allen, lese Bücher, denke nach und hänge mit euch rum, weil ich nichts dagegen machen kann, dass ich euch mit ins Unglück reiße. (…) ich kann kein normaler Teenager sein, weil ich eine Bombe bin.“
Zunächst könnte man meinen, Das Schicksal ist ein mieser Verräter sei ein deprimierendes Buch. Aber das stimmt nicht. Es ist ein Buch, das den Leser gleichzeitig zum...

Lachen wie zum Weinen bringt und zum Nachdenken anregt. Die ironische, fast schon sarkastische Art, wie Green die beiden Hauptpersonen, die 16-jährige Hazel und den 17-jährigen Augustus, mit ihrer Krebserkrankung umgehen lässt – jeden auf seine ganz eigene Weise –, ist bewundernswert erfrischend.
Trotz der humorvollen Herangehensweise verharmlost das Buch die Krankheit nicht. Die Geschichte wirkt authentisch, besonders durch die Beschreibung des Alltags, der geprägt ist von der Krankheit sowie von ganz normalen Sorgen Heranwachsender. Die Protagonisten wachsen dem Leser ans Herz. Und obwohl es für die meisten unvorstellbar ist, in ihrer Situation zu sein, fühlt, leidet, kämpft und liebt man mit ihnen. Am Ende versteht man, welch starke Kraft die Liebe selbst in einer ausweglos erscheinenden Situation entwickeln kann. Ein Buch, das Mut macht!

„Ich bin eine Bombe (...) Und deshalb halte ich mich lieber fern von allen, lese Bücher, denke nach und hänge mit euch rum, weil ich nichts dagegen machen kann, dass ich euch mit ins Unglück reiße. (…) ich kann kein normaler Teenager sein, weil ich eine Bombe bin.“
Zunächst könnte man meinen, Das Schicksal ist ein mieser Verräter sei ein deprimierendes Buch. Aber das stimmt nicht. Es ist ein Buch, das den Leser gleichzeitig zum Lachen wie zum Weinen bringt und zum Nachdenken anregt. Die ironische, fast schon sarkastische Art, wie Green die beiden Hauptpersonen, die 16-jährige Hazel und den 17-jährigen Augustus, mit ihrer Krebserkrankung umgehen lässt – jeden auf seine ganz eigene Weise –, ist bewundernswert erfrischend.
Trotz der humorvollen Herangehensweise verharmlost das Buch die Krankheit nicht. Die Geschichte wirkt authentisch, besonders durch die Beschreibung des Alltags, der geprägt ist von der Krankheit sowie von ganz normalen Sorgen Heranwachsender. Die Protagonisten wachsen dem Leser ans Herz. Und obwohl es für die meisten unvorstellbar ist, in ihrer Situation zu sein, fühlt, leidet, kämpft und liebt man mit ihnen. Am Ende versteht man, welch starke Kraft die Liebe selbst in einer ausweglos erscheinenden Situation entwickeln kann. Ein Buch, das Mut macht!

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Personen

Text
1977 geboren, studierte Englisch und Vergleichende Religionswissenschaften und arbeitete zunächst als freier Journalist und Radio-Kommentator. Heute ist er Jugendbuchautor und Videoblogger.
Übersetzung
1972 in Frankfurt/Main geboren, studierte Amerikanistik, Spanisch und Philosophie. Drei Jahre war sie Lektorin in einem Münchner Verlag. Heute lebt sie als freiberufliche Literaturübersetzerin in Berlin.
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